Abbey 1-920a

Bernhard Aebi, 2025

Mit Abbey gelang dem Architekten Bernhard Aebi in Zusammenarbeit mit Horgenglarus ein Stuhl von konstruktiver Klarheit, filigraner Leichtigkeit und skulpturaler Präsenz. Ausgangspunkt waren die Wiener Stuhlklassiker – jedoch völlig neu gedacht und konsequent auf das Wesentliche reduziert. Selbstverständlich und unaufgeregt offenbart der Stuhl eine zeitlose Schönheit. Diese zeigt sich besonders in den Details: die Verbindung von runden und eckigen Querschnitten, asymmetrischen Winkeln sowie handwerklich präzise entwickelten Übergängen lässt überraschende Silhouetten entstehen.
Die dreiteilige Stuhlreihe mit ausserordentlichem Sitzkomfort umfasst einen Stuhl, einen Armlehnstuhl und einen dreibeinigen Hocker.

Der Sitzrahmen aller Modelle ist mit nur 38mm Höhe bis an die konstruktive Grenze reduziert – filigran, leicht, und dennoch stabil, ganz ohne Verstärkungselemente.
Die Rückenlehnen bestehen aus zwei Komponenten mit unterschiedlichen Neigungswinkeln – für aufrechtes Sitzen oder entspanntes Zurücklehnen. Ihre Höhe wurde auf 76 cm, beim Armlehnstuhl sogar auf 73 cm reduziert, sodass beim Umdrehen zum Tischnachbarn der Arm kaum angehoben werden muss. Die Armlehnen sind zudem so geformt, dass die Arme beim Sitzen am Tisch entspannt auf Lehne und Tisch abgelegt werden können. Der dreibeinige Barhocker sorgt auch auf unebenen Böden für stabilen Stand. Die eingelassene, dreieckige Fussstütze aus Gusseisen verhindert seitliche Hebelkräfte und ein Kippen des Hockers.

Designers Edition:
Exklusiv für Abbey wurde eine dreiteilige Schwarzpalette entwickelt: Nachtblau, Schwarzgrün und Schwarzrot. Drei fein abgestimmte Töne, die die präzise Linienführung von Abbey subtil betonen ohne abzulenken. Konzipiert von Adrian Scheidegger, langjähriger kreativer und künstlerischer Berater von Bernhard Aebi.

Sitz Formsperrholz, Rücken, Armlehnen, Hinterfüsse und Sitzzarge massiv gebogen

 B58, T57, H73, SH46